Richtig angewandt wirkt Athletik- und Krafttraining in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Je nach Risikogruppe sind verschiedene Aspekte besonders Interessant.
Die Risiken sind vielseitig:
- Sportverletzungen, egal ob im Nachwuchssport oder in der Hobbyrunde nach dem Job
- Überlastung doch hohe Umfänge und Intensitäten
- Erscheinungen von mangelndem Training, z.B. Osteoporose
- Sturzprophylaxe
- Bagatellverletzungen, Stolpern oder Umknicken im Alltag
häufige Verletzungen
Sportart | Verletzungsart |
Basketball, Volleyball, Laufen | Achillessehnenentzündung, Umknicken, Knieschmerzen |
Schwimmen, Tennis, Badminton, Tischtennis, Hockey, Golf | Schulter (Impingement), Ellenbogen, Rückenschmerzen |
insb. Schwimmen | reduzierte Knochendichte durch hydrostatische Entlastung |
Fußball, Leichtathletik | Kreuzbandriss, Muskelfaserriss (Hinterer Oberschenkel) |
Ringen, Judo, Hockey | Wirbelsäulen-/Haltungsschäden, Bandscheibenvorfälle |
Viele Verletzungen lassen sich durch Krafttraining verhindern oder zumindest das Risiko oder die Auswirkungen verringern, und das gilt nicht nur für Erwachsene. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Training so früh wie möglich, bereits im Kindes- und Jugendalter, starten sollte.
Sehnen und Knochenstabilität
Regelmäßige, entsprechend dosierte Belastungen regen das Knochen- und Sehnenwachstum an.
Untersuchungen zufolge haben Trainierte eine 60% höhere Knochendichte!
Dies kann Überbelastungen und Verletzungen, also Entzündungen, Risse oder Brüche, verhindern. Mit gut ausgebildeten Strukturen ist (v.A. der (Nachwuchs-)Sportler) in der Lage höhere Belastungen, d.h. Intensitäten und/oder Umfänge, verletzungsfrei zu absolvieren. Gesundheit ist die Grundlage einer langfristig erfolgreichen Karriere und das Athletiktraining schützt die passiven Strukturen, wenn man rechtzeitig damit beginnt!
Muskuläre Dysbalancen
Einseitige Belastungen im Sport (vor Allem bei Kindern und Jugendlichen) oder Alltag (Schreibtischjob) führen zu nachteiligen muskulären Kräfteverhältnissen. Die daraus resultierende schiefe Statik führt zu Verspannungen und die wiederum zu Schmerzen oder Unwohlsein. Athletiktraining hilft das Risiko für diese Beschwerden zu denken, wenn für ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis gesorgt wird.
Körperzusammensetzung
Krafttraining beeinflusst die Körperzusammensetzung positiv. Damit ist das gemeint, was fast jeder will: Mehr Muskulatur, weniger Körperfett
Körperliche Aktivität beeinflusst den Fettstoffwechsel positiv, in diesem Zusammenhang ist aber die Muskelaufbau stimulierende Wirkung von Vorteil. Ein stärkeres Muskelkorsett und weniger Masse erhöhen die Stabilität und senken das Verletzungsrisiko.
Und ganz nebenbei sieht man auch noch besser aus.